Unfälle, die im Zusammenhang mit dem "Toten Winkel" stehen, enden oft tödlich.

Um auf die Gefahren von rechts abbiegenden Bussen und LKWs aufmerksam und sensibilisiert zu werden, nahmen alle Schülerinnen und Schüler unserer Grundschulklassen an einem Toten-Winkel-Training der Verkehrswacht München e.V. mit einem MAN-Schulbus teil. Dazu rollte am Dienstag, den 24. Mai 2022 der MAN-Toter-Winkel-Bus zu uns auf den Pausenhof.

Das Aufeinandertreffen von einem Radfahrer bzw. Fußgänger mit einem LKW oder Bus im Bereich von Kreuzungen gehört zu den gefährlichsten Situationen im Straßenverkehr, denn bei allen Fahrzeugen gibt es Bereiche, die der Fahrer nicht einsehen kann.

Der Experte von der Verkehrswacht München demonstrierte den Kindern eindrucksvoll die vielen Gefahren, die rund um große Fahrzeuge im Straßenverkehr täglich auf unsere Schüler lauern.

Besonders das Phänomen des toten Winkels beeindruckte die Kinder. Im toten Winkel ist man für den Busfahrer nicht sichtbar, erklärte der Experte. Am besten, man geht so weit nach vorne, dass Blickkontakt mit dem Fahrzeugführer aufgenommen werden kann.

Um es anschaulich zu erklären, durfte jedes Kind den Busfahrer spielen und die anderen Kindern stellten sich in den toten Winkel des Busses. Der Fahrer sah vom Fahrersitz aus kein einziges Kind. Das gleiche, als sich die Kinder hinter dem Bus aufhielten.

Ein gleichermaßen wichtiger Punkt wie der tote Winkel war dabei das Einhalten des Sicherheitsabstandes, den man einhalten muss, wenn der Bus vorfährt.

 „Bleibt hinter der Sicherheitslinie stehen“ mahnte der Ordnungshüter. Sollte keine vorhanden sein, müssten sie zwei große Schnitte vor dem Bordstein stehen bleiben, denn sonst könnte der schwere Bus über die Zehen rollen. Die Kinder staunten nicht schlecht, als er ihnen sagte, dass ein Bus so schwer ist, wie 12 große Elefanten, von denen schon einer eine Tonne wiegt.

Auch das richtige Überqueren von Kreuzungen wurde mit den Schülern praktisch geübt.

ein Beitrag von Edda Zollner